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Kategorie: Wettbewerbe

Veröffentlicht: Dienstag, 24. September 2024 17:20

Geschrieben von S. Mueller

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Wie schon am 04.09.2024 berichtet, qualifizierte sich unser Team für das Finale zum 15. MITGAS-Schülerrafting am 24.09.2024 im Kanupark Markkleeberg. Die erste Impression von dem stillen Raftkanal vor dem Wettbewerb (Foto 1) ließ ungewollt einige bedeutsame Ereignisse vorab verdeutlichen. Ohne die 10m³ Wasser pro Sekunde, welche später zwei Turbinen durch die Rinne jagen würden, erkennt man erst die Obstacles (Hindernisse), welche unter dem tobenden Wasser verborgen liegen und unsere Sportler leider noch kennenlernen mussten. Doch dazu später mehr.

Bevor der Wettbewerb startete gab es schon ausreichend Wasser von oben. Dies hatte es in den vergangenen 15 Jahren noch nicht gegeben, so dass die Eröffnung und Sicherheitseinweisung im Indoorbereich durchgeführt werden musste. Unser Team ging anschließend zum "Warmfahren" zuerst auf das Wasser und übte wiederholt diese Sicherheitshinweise. Dazu gehörte auch das Retten von über Bord gefallenen Raftern (Foto 2). Zumeist ist dies für viele Sportler lästig aber auch lustig. In jedem Fall hat es damit eine große Bewandtnis.

Zunächst kämpfte unser Team in einer Viererstaffel Jeder gegen Jeden um den Einzug ins Halbfinale. Die ersten beiden Rennen verloren wir eindeutig, weil uns beide Male der Start nicht gelang. Im dritten Lauf (Foto 3) freuten wir uns über einen gelungenen Start. Doch schon am Hindernis zwei blieben wir auf der rechten Seite hängen und durch einen unglücklichen Umstand ging Philipp über Bord. Simon, der ihn retten wollte, lag dann auch im tosenden Betonkanal. Sie erzählten uns hinterher wie schmerzhaft sich die Hindernisse knapp unter der Wasseroberfläche anfühlten, als auch der unheimliche Moment, wenn das Raft über einem schier stehenzubleiben schien. Doch letztlich zahlte sich das Üben der Rettung aus. Beide wurden wieder ins Boot geholt und die Fahrt konnte weitergehen. Jedoch hatte uns mittlerweile das Raft von der Kant Schule aus Leipzig überholt. Es blieben jetzt nur noch die Hoffnungsläufe übrig. Und auch da passierte es. Alisa wurde in einer Walze ausgehebelt und über Bord gespült. In perfekter passiver Schwimmhaltung erreichte sie sogar noch vor unserem Raft das Ziel (Foto 5). Ein neuer Rekord für unsere Schule, denn noch nie sind drei Rafter im Verlaufe des Wettbewerbes über Bord gegangen.

Am Ende konnte unser Raftteam mit einzigartigen Erlebnissen und als 7. Platz von insgesamt 48 teilgenommenen Schulen nach Hause fahren (Foto 6).

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