Lernen am anderen Ort

Studienfahrt nach Prag

 Gespannt auf das, was uns auf unserer Studienfahrt erwarten wird, trafen sich 17 Schüler mit Frau Illichmann und Herrn Erler am 23. März 2015 am Busplatz in Meuselwitz, um die Reise in die Hauptstadt Tschechiens anzutreten. Als wir nach knapp 5 Stunden Fahrt in unserem Hotel Emmy Residence ankamen, packten wir schnell aus und machten uns dann auf den Weg ins Stadtzentrum, um auf einem kleinen Boot auf der Moldau entlangzuschippern und die Metropole bei Nacht zu erleben.

Am Dienstag erkundeten wir dann die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie die Karlsbrücke, den Wenzelsplatz, die St. Ludmila Kirche und das Fußballstadion von Sparta Prag.  Außerdem besuchten wir einen Ostermarkt mit kleinen Ständen, die typische tschechische Spezialitäten und kleine Souvenirs verkauften.

Sportlich betätigten wir uns in einem Kletterpark. Nach ein paar lustigen Koordinationsübungen am Anfang, stiegen wir dann in luftige Höhen. Dabei war sehr viel Geschicklichkeit und Mut gefragt, doch wir kamen alle wieder heil auf dem sicheren Boden an.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Theresienstadt, um das ehemalige Konzentrationslager zu besichtigen. Anschließend lernten wir im Ghettomuseum viel über die schrecklichen Vorkommnisse zur Zeit des  Nationalsozialismus.

Abends saßen wir dann in einer gemütlichen Runde beisammen und bowlten um die Wette. Unschlagbar war dabei Jenny, die der Konkurrenz keine Chance ließ.

Unser vorletzter Tag startete mit einem Besuch in den Skodawerken. Dabei waren besonders die Jungs sehr interessiert an der Entwicklung des Autos und deren Produktion.

Danach wurde in der Brauerei Staropramen dafür gesorgt, dass kein Hals mehr trocken blieb. Natürlich erfuhren wir auch etwas über die Herstellung des Bieres. Im Schwarzlichttheater begeisterten uns die Schauspieler mit außergewöhnlichen Darbietungen, die wir so vorher noch nicht erlebt hatten. Zum Ausklang unserer Studienfahrt tanzten wir dann in der größten Disco Europas der „Karlovy Lázne“.

 Am Freitag traten wir dann ziemlich erschöpft die Heimreise an. Trotz ein paar kleinen Problemchen mit Fahrkartenautomaten oder nicht angegebenen Adressen, konnten wir die Reise sehr genießen und viele neue Erfahrungen sammeln. Dekuji (Vielen Dank) an Frau Illichmann und Herrn Erler für die aufwendige Organisation und die Begleitung. Na shledanou (Auf Wiedersehen)!

Lisa Gerth, A16/1